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Schwieriger Neuaufbau – knapp bei Kasse – der Kampf um Eigenständigkeit 1947 - 1950

Die Liebe zur Harmonikamusik war nach wie den HHC wieder neu aufzubauen, waren schwierig. Wichtige Ereignisse der ersten drei Jahre:

    • Im Jahre 1947 sammeln sich einige Spieler unter der Obhut der Stadtkapelle Bietigheim. Es wird innerhalb des Musikvereins/Stadtkapelle eine Abteilung Handharmonika eingerichtet. Dirigent war der junge Ludwigsburger Hans Roller. Das erste Konzert dieser Abteilung war am 6. Dezember im DLW-Saal.

    • Dank des Einsatzes von Dirigent Hans Roller kann sich 1948 das Orchester von der Stadtkapelle trennen und wieder den alten Namen HHC annehmen.

    • Albert Götz, bereits Vorstand vor dem Krieg, wird der erste neue Vorstand nach dem Krieg.

    • Bei einem Festzug in Bietigheim im August 1948 zeigt sich der wiedererstandene HHC erstmals öffentlich.

    • Am 28. November 1948 gibt der HHC das erste eigene Konzert nach dem Krieg.

    • Beim Bezirksmusikfest in Mühlacker kann sogar ein 1a-Preis errungen werden.

    • 1949 musste Albert Götz die Vorstandschaft abgeben. Alfons Hohn wird neuer Vorstand.

    • Ständiger Geldmangel prägt das Vereinsleben, Konzerte in den Nachbargemeinden sollen die Kasse auffüllen. Allein im Jahr 1949 gibt es mehrere solcher Konzerte in Ochsenbach, weil der dortige Turnverein seine Halle kostenlos zur Verfügung stellte.

    • Der Musikverein „Bahnhof“ legt ein Angebot vor, das HHC-Orchester zu übernehmen, um dessen Existenz zu sichern. Die meisten Spieler wollen den HHC als selbständigen Verein erhalten, trotzdem verlässt im Juni 1949 Dirigent Hans Roller den Verein und schließt sich mit einigen Spielern dem Musikverein „Bahnhof“ an.

    • Beim HHC wird Richard Hohn, der Sohn des Vorstands, neuer Dirigent.

Das Bild zeigt Richard Hohn, seit 1949 neuer Dirigent beim HHC, als Solist bei einem Konzert in Ochsenbach. Er spielte „Tanzende Finger“.
Richard Hohn war ein begnadeter Akkordeonspieler, errang 1951 bei den deutschen Harmonikameisterschaften in Stuttgart den 2. Platz als Solist in der Oberstufe, bei den Internationalen Harmonika-Festspielen in Stuttgart den 3. Platz. Als er 1970 – damals als aktiver Spieler des 1. Orchesters – viel zu früh starb, war es ein großer Verlust für den Verein.

Das Orchester des HHC 1949